DIN 4108 Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden

Anforderungen an Wärmeschutz, Feuchte- und Witterungsschutz

Alle baulichen Maßnahmen, die der Senkung von Energiekosten für Heizen und Kühlen sowie der Erhöhung der Raumbehaglichkeit dienen, zählen zum Wärmeschutz. Dieser resultiert aus dem Zusammenspiel von Wand-, Decken- und Dachaufbau, Heizung, Lüftung und Klimatechnik sowie Wärmedämmung. Grundsätzlich wird zwischen winterlichem und sommerlichem Wärmeschutz unterschieden: Der winterliche Wärmeschutz vermeidet Wärmeverluste durch die Gebäudehülle – der sommerliche Wärmeschutz Wärmeeinträge. 

Außerdem trägt die Wärmedämmung zum Feuchte- und Witterungsschutz von Gebäuden bei: Feuchteschutz zielt auf die Vermeidung von Feuchtigkeit in Bauteilen ab – Witterungsschutz auf das Eindringen von außen. Warum ist dies so wichtig? Feuchtigkeit kann nicht nur die Bausubstanz beeinträchtigen, sondern auch zu Schimmelbildung und unangenehmem Raumklima führen.

Die DIN 4108 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden beschreibt die Anforderungen an den Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutz von Gebäuden. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) als gesetzliche Vorgabe nimmt darauf mehrfach Bezug. Die Norm gilt für die Planung und Ausführung von Aufenthaltsräumen in Hochbauten einschließlich Nebenräumen, die auf Innenraumtemperaturen > 19 °C beheizt werden.

Die Teile der DIN 4108

  • DIN 4108 Beiblatt 2: Wärmebrücken – Planungs- und Ausführungsbeispiele
  • DIN 4108-2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz
  • DIN 4108-3: Klimabedingter Feuchteschutz; Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung
  • DIN 4108-4: Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte
  • DIN 4108-6: Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs
  • DIN 4108-7: Luftdichtheit von Gebäuden – Anforderungen, Planungs- und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele
  • DIN-Fachbericht 4108-8 (Technische Regel): Vermeidung von Schimmelwachstum in Wohngebäuden
  • DIN 4108-10: Anwendungsbezogene Anforderungen an Wärmedämmstoffe – Werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe  mehr

Bauwerksabdichtungen regelt die Normenreihe DIN 18531, DIN 18532, DIN 18533, DIN 18534 und DIN 18535 (vormals DIN 18195).

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