DIN-Normen im Bauwesen

Entwicklung, Anwendung & Ziele

Im Bauwesen gibt es rund 3.000 DIN-Normen, die als Standards breite Anwendung finden. Dabei handelt es sich um Verfahrens-, Produkt- und Prüfnormen. Verfahrensnormen regeln die fachgerechte Ausführung von Bauwerken. Produktnormen empfehlen z. B. den Einsatz von Baustoffen oder Bauteilen für bestimmte Einsatzbereiche. Und Prüfnormen definieren die Verfahren, mithilfe derer die Industrie die Eigenschaften ihrer Produkte einheitlich nachweisen kann. 

Entwickelt werden Normen in Arbeitsausschüssen, an denen Vertreter aus Industrie, Handel, Handwerk, Wissenschaft, aus staatlichen Einrichtungen oder Prüfinstituten teilnehmen. Geprüft, anerkannt und veröffentlicht werden sie vom Deutschen Institut für Normung (DIN) mit Sitz in Berlin. Grundsätzlich entsprechen Normen Handlungsempfehlungen. Etliche DIN-Normen sind jedoch verpflichtend, da die offizielle Baugesetzgebung an vielen Stellen auf sie verweist.   Im besonderen Maße für die Ausführung von Wärmedämmung interessant, sind folgende Normen:

Doch keine Bange! Sie müssen die Inhalte aller Normen nicht im Wortlaut kennen. Denn als Bauherr und Sanierer können Sie sicher sein, dass Ihre Fachpartner die Normen anwenden. Denn Planer, Architekten und Verarbeiter sind entsprechend ausgebildet und profitieren zudem sowohl von unseren Planungs- und Verarbeitungshinweisen als auch von unserem Schulungsangebot.